Leiter und Pfadfinder berichten

Fragen an David - 26, Leiter und Vorsitzender

Seit wann bist du bei den Pfadfindern und wie kam es dazu?

2012 bin ich für meine Ausbildung von München ins Sauerland gezogen. Ich kannte hier niemanden und suchte Anschluss. Durch eine Schulkollegin, mit der ich heute zusammen im Vorstand bin, habe ich dann von den Pfadfindern erfahren. Ich war direkt begeistert von meiner ersten Schnupperstunde.

Was war das schönste Erlebnis?

Wir bauten gemeinsam eine Hütte im Wald. Die Kinder sollten sich ohne unsere Hilfe überlegen, wie sie einen etwa sechs Meter langen und nicht gerade leichten Ast in einer Höhe von zwei Metern zwischen zwei Bäume anbringen könnten – eine auch für Erwachsene nicht leichte Angelegenheit. Doch die Kinder waren ein so tolles Team und erinnerten sich an das, was sie von uns schon gelernt hatten: Teamgeist, Zusammenarbeit und Kommunikation. Schnell war mithilfe von Astgabeln das Werk getan. Das hat mir gezeigt, dass wir als Leiter wirklich was bewegen können.

Was bedeutet dir das Pfadfinden?

Für mich ist das Pfadfinden eine wichtige und tolle Sache. Hier lernen nicht nur die Kinder und Jugendlichen vieles, was ihnen ohne uns entgehen würden, sondern auch wir Leiter profitieren ganz besonders. Auch die weltweite Verbundenheit die zwischen den fast 5 Millionen Pfadfindern besteht, ist etwas Außergewöhnliches.

Pfadfinder auch im Alltag?

Ja auf jeden Fall! Ich studiere Soziale Arbeit und merke jeden Tag erneut, wie sehr sich das Pfadfinden auch im Alltag bezahlt macht. Die Erfahrungen die wir alle hier machen, bringen uns viel. Sei es bei Diskussionen im Beruf, der Selbstreflexion oder vielen anderen Skills, die man als Leiter bei vielen Fortbildungen dazu gewinnen darf – alles stets kostenlos.

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