Feuer

Klar, das Lagerfeuer gehört zu uns Pfadfindern! Doch oft zeigt sich, dass auch für einen gestandenen Pfadfinder das richtige Feuer immer wieder eine Herausforderung darstellt. Hier zeigen wir dir alles, was du für ein gutes Feuer wissen musst.

Das Material – alles was ein gutes Feuer braucht

Die Grundzutaten für ein Feuer kennen wahrscheinlich die Meisten von euch. Sauerstoff, Brennmaterial und einen Funken. Ohne ausreichend Sauerstoff wird dein Feuer klein, qualmt und stirbt irgendwann aus. Das passiert auch, wenn dein Brennmaterial ungeeignet ist. Im Normallfall machst du dein Feuer mit Holz. Das sollte möglichst trocken sein, denn bei zu viel Nässe verraucht das Wasser im Holz und erzeugt Qualm, den wirklich niemand haben möchte.

Zunder und Anzündhilfe

Um ein gescheites Feuer in Gang zu bekommen brauchst du feines Holz, auch Zunder genannt. Dieses Holz, feine Ästchen und Zweige, brennen sehr schnell und stark – daher auch der Spruch „brennt wie Zunder“. Dieses Anzüdnholz findest du dort, wo es trocken ist – denn es sollte nicht nass und morsch sein. Besonders gut eignet sich Holz, das sich in Bäumen verfangen hat und so keinen Bodenkontakt haben konnte.Wenn du kein geeignetes feines Holz findest, kannst du es mit einem Messer selbst herstellen. Such dir grobes Holz und schab bzw. hack kleine Spähne ab. Was du mit diesen Spähnen machst, erklären wir dir weiter unten.

Ein weiterer Trick ist Harz. Diese klebrige Flüssigkeit tritt aus Nadelbäumen hervor, wenn diese verletzt sind. So verhindert der Baum, dass Schädlinge eindringen können. Schab mit deinem Messer ein gutes Stück des Harzes in ein Taschentuch oder ein großes Blatt und lager es vorsichtig an der Feuerstelle, bis du es verwenden kannst. Was genau du damit anstellst, wird weiter unten erklärt.

Der Funke

Das Erzeugen eines Funken kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Klar, einfach ein Feuerzeug oder Streichhölzer nehmen funktioniert immer – doch wenn diese dann doch nicht wollen, weil sie kaputt oder feucht sind, sind wir froh, wenn wir noch eine Alternative haben! Diese wollen wir euch nun zeigen.

Der Feuerstahl

Ein Feuerstahl besteht, wie der Name schon vermuten lässt, aus Stahl und hat an seiner Seite, meist mit einer Schnur verbunden, einen kleinen Magnesiumstab. Reibt man diesen Stab mit einer schnellen Bewegung am Stahl, entzünden sich kleine Magnesiumteilchen und regnen als Funken auf euren Zunder. Mit ein wenig Übung kannst du so ein Feuer entfachen. Nicht entmutigen lassen: Am Anfang verbrauchst du sicher einen halben Stab und deine gesamte Geduld! Wichtig ist der Ruck und die Kraft, mit der du reibst.

Der Aufbau – So baust du dein Feuer richtig auf

Grundsätzliches

Verschiedene Formen eines Feuer

Feuer haben unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Sie sollen uns wärmen oder unser Essen erhitzen. Sie sollen möglichst hoch oder möglichst lange brennen. So unterschiedlich die Aufgaben, so vielfältig sind die verschiedenen Bauweisen. Wir zeigen euch nun die wichtigsten Feuertypen.

Pagode

Pyramide

Sternfeuer

Grubenfeuer

 

 

Der Unterhalt – so hälst du dein Feuer am Leben

 

Sicherheit geht vor – was du alles für ein sicheres Feuer wissen musst