Knoten und Bünde

Mit Knoten und Bünden können wir so einiges bewerkstelligen. Ob Zelte abspannen, Strickleiterun und Hängebrücken, Dreibeine und Kletter… Die Liste ist lang. Hier wollen wir euch die für Pfadfinder wichtigsten Knoten zeigen. Viel Spaß beim Nachknoten!

Der Kreuzknoten

Der Kreuzknoten ist ideal, um zwei gleich dicke Seile miteinander zu verbinden und so ein langes Seil zu schaffen. Das ist notwendig, um zum Beispiel mit meheren Seilen ein Abspannseil für die Jurte zu binden. Für diesen Knoten benötigt ihr mindestens ein Seil (dann einfach beide Enden miteinander verknoten) oder zwei Schnürsenkel.

Achterknoten

Mit dem Achterknoten – der so heißt, weil er ein bisschen aussieht wie eine Acht – können wir uns beim Klettern sichern oder ein Seil um einen Baum schlingen. Er ist auch nach großer Belastung leicht lösbar.

Der Topsegelschotstek

Der Topsegelschotstek – komplizierter Name einfacher Knoten – ist ein Abspannknoten, mit dem du zum Beispiel ein Seil zwischen zwei Bäumen abspannen kannst. Tipp: Wenn dein Seil zu lang für den Abstand zwischen zwei Bäumen ist, kannst du das Seil an einem Baum erst ein paar Mal um den Stamm wickeln. Achtung: Manche Seile sind zu glatt und rutschen schnell durch den Knoten. Da musst du den Knoten besonders fest ziehen.

Der Schmetterlingsknoten

Du hast nun mit Hilfe des Achterknotens und des Topsegelschotstek dein Seil gut zischen zwei Bäumen gespannt. Dir fällt nachträglich ein, dass die gerne in der Mitte des Seiles eine Schlaufe hättest, um daran zum Beispiel eine Lampe zu befestigen. Das ganze Seil wieder abnehmen? Nein! Mit dem Schmetterlingsknoten kannst du ganz einfach und schnell nachträglich eine solide Schlaufe binden.

Der Dreibeinbund

Du möchtest ein Tippi bauen? Kein Problem! Mit dem Dreibeinbund kannst du ein solides Grundgerüst errichten.

Abspannknoten mit Flaschenzug

Möchtest du ein Seil mit hoher Zugkraft abspannen, dann eignet sich ein Flaschenzug. Er kann zum Beispiel zum Abspannen einer Jurte oder anderer Lagerbauten verwendet werden.